Achtung Zecken

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Im Wesentlichen können Zecken bei uns zwei Krankheiten übertragen: Borreliose und FSME.

Die Borreliose wird durch ein Bakterium ausgelöst. Diese Bakterien kommen im Darm der Zecke vor und werden erst in einer Zeitspanne von 8 bis 24 Stunden nach dem Einstich auf den Wirt übertragen. Durch rasches Entfernen kann man eine Infektion verhindern. Typisch ist die einige Tage oder Wochen nach dem Stich auftretende, scharf begrenzte Rötung, die sich nach außen ausbreitet. Dazu kommen leichtes Fieber und Kopfschmerzen, so dass man die Symptome oft als banalen Infekt deutet. In der Regel klingen die Symptome ohne Behandlung ab. Im zweiten Stadium können neurologische Symptome wie Schmerzen im Bereich der Gelenke und Bandscheiben auftreten, auch Entzündungen am Herz und am Auge kommen vor. Noch nach Jahren können Arthritis und Hauterkrankungen auftreten. Eine Borrelieninfektion kann bei frühzeitiger Diagnose sehr gut mit Antibiotika behandelt werden. Zur Zeit wird an einem Antibiotika-Gel geforscht, das vorbeugend wirken soll.

FSME wird durch ein Virus ausgelöst, das im Speichel der Zecke vorkommt und sofort übertragen wird. Grippeähnliche Beschwerden mit leichtem Fieber und Gliederschmerzen kennzeichnen das erste Stadium. Nach einem symptomfreien Intervall wird das Zentralnervensystem befallen. Starke Kopfschmerzen, Nackensteife und hohes Fieber sind Zeichen einer Hirnhautentzündung. Schwere Verläufe mit Lähmungen und sogar tödlichem Ausgang werden leider auch beobachtet. Gegen FSME gibt es keine Therapie, jedoch eine Schutzimpfung.

Um sich vor Zecken zu schützen, hilft lange Kleidung, die Hose sollte in die Schuhe gesteckt werden, wenn man durch Gras und Unterholz streift. Ein weiterer wirksamer Schutz sind Repellentien, sie wirken allerdings nur wenige Stunden und müssen immer wieder erneut aufgetragen werden. Nach einem Aufenthalt in der Natur sollte man sich gründlich auf Zecken absuchen und eine eventuell festsitzende Zecke mit einer Zeckenzange oder –karte direkt hinter dem Kopf fassen und vorsichtig herausziehen ohne sie zu quetschen. So verhindert man, dass die Zecke größere Mengen Speichel und Darminhalt in die Wunde absondert. Am besten markiert man die Stelle mit einem Kugelschreiber und beobachtet sie noch einige Tage. Treten Entzündungen oder Rötungen auf: sofort zum Arzt!

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