Karies an Milchzähnen kann auch zu Schäden an den bleibenden Zähnen führen
Außerdem kann Karies an Milchzähnen auch zu Schäden an den bleibenden Zähnen führen, denn Kariesbakterien breiten sich im Mund aus und befallen die neu durchbrechenden Zähne.
Für Kinder ab 6 Jahre empfiehlt sich die Verwendung einer Junior- Zahnbürste. Das ist eine Kleinausgabe der Erwachsenenzahnbürste mit einem besonders kurzen Bürstenkopf, damit auch die hintersten Backenzähne gut erreicht werden können. Selbstverständlich sollte ein Bürstenwechsel alle 8 Wochen sein. Als Alternative geeignet sind elektrische Zahnbürsten mit schnellen rotierenden und schwingenden Bewegungen. Auch diese gibt es in kindgerechter Ausführung in bunten Farben.
Jetzt sollte man auch auf eine normale Zahnpasta mit höherem Fluoridgehalt umsteigen. Etwa 1000 – 1500 ppm Fluorid sollte eine Zahnpaste enthalten, die zwei mal täglich zum Einsatz kommt. Als weitere gute Fluoridquelle gilt die Verwendung von Speisesalz, das neben Jodid auch Fluorid enthält. Viele Zahnärzte empfehlen zusätzlich die Verwendung eines Fluoridgels, das einmal pro Woche gründlich in die Zähne eingebürstet oder eingerieben wird. Fluorid härtet den Zahnschmelz und macht ihn widerstandsfähig gegen Säuren, die vor allem auch beim Naschen entstehen. Fluoride sind sogar in der Lage kleine Schäden im Zahnschmelz wieder zu reparieren. Allerdings sollte man sich genau an die Anweisung des Zahnarztes halten, denn ein Zuviel an Fluorid kann zur sog. Dentalfluorose führen, das sind bleibende weiße Flecken auf dem Zahnschmelz.
Als richtige Putztechnik sollten die Kinder die KAI- Methode erlernen: Zuerst die Kauflächen, dann außen und zuletzt innen mit kreisenden Bewegungen von rot nach weiß putzen. Also immer vom Zahnfleisch zur Kaufläche hin putzen, damit Zahnbelag gelockert wird und abgebürstet und weggespült werden kann.
Für Kinder ab 6 Jahre empfiehlt sich die Verwendung einer Junior- Zahnbürste. Das ist eine Kleinausgabe der Erwachsenenzahnbürste mit einem besonders kurzen Bürstenkopf, damit auch die hintersten Backenzähne gut erreicht werden können.
Dr. Lutz Engelmann Tweet